Geschichte des Vereins

Der LSV Luftsportverein Hude e.V. hat zwei Gründungsdaten.

Das Gründungsjahr des aktuellen Vereines ist 1951. Nach dem 2. Weltkrieg war der Luftsport in Deutschland durch den Alliierten Kontrollrat verboten. Erst mit Gründung der Bundesrepublik durfte ab 1951 wieder geflogen werden. Das führte prompt zur Gründung vieler Luftsportvereine, und eben auch des Luftsportvereines Hude.
Der Verein hat aber noch ein zweites, älteres Gründungsdatum, nämlich 1934. Er bestand dann aber nur 3 Jahre und ging 1937 im Nationalsozialistischen Fliegerkorps auf.

Der Luftsportverein Hude e.V. gehört heute dem DAeC (Deutscher Aero Club e.V. – Landesverband Niedersachsen) an. Als klassischer Luftsportverein vertritt der LSV Hude die Sportarten Modellflug und Segelflug.

 


Sparte Modellflug des LSV Hude am Flugplatz Hude:
Die Modellfluggruppe hat seit 1951 auch oft die Flugplätze bzw. Startplätze gewechselt. Außer in Hude (Meiereifeld)  wurde auch in Annenheide, Oldenburg-Hatten und in Hude am Klärwerk geflogen. Eigene Modellflugplätze gab es zudem in Hudermoor, Ocholt und in Hude an der Hurreler Straße.

1998 hat der Luftsportverein Hude am Ortsrand von Hude (zwischen Hude und Wüsting) ein Gelände von 1,3ha Grösse kaufen und zu einem hervorragenden Modellflugplatz herrichten können. Der Platz liegt am Gerd-Achgelis Weg, benannt nach dem Ehrenmitglied Gerd Achgelis.

Dieser Heimatflugplatz der Modellflieger wird nicht nur am Wochenende gut besucht, sondern im Sommer  an fast jedem Wochentag. Neben den Motormodellen mit Verbrennungsmotoren, die es immer noch gibt, haben sich heute die Flugzeuge mit leisem Elektroantrieb etabliert. Mehr hier

 


Die Ferienpass-Aktion beim LSV Hude am Flugplatz Ganderkesee

Segelflug des LSV Hude am Flugplatz Ganderkesee:
Geflogen wurde zu Beginn auf mehreren Plätzen, da es keinen Heimatflugplatz gab: auf dem Gelände des Flughafens Bremen (das war damals noch möglich), in Varelbusch bei Cloppenburg und auf dem Meiereifeld in Hude. 1962 mussten die Segelflieger sogar erst bei der Ernte helfen, bevor sie auf dem Meiereifeld fliegen durften bzw. konnten. Von 1964 bis 2004 sind die Segelflieger des LSV Hude innerhalb der Weser Fluggemeinschaft  in Lemwerder geflogen.

Nach dem Verlassen der Weser Fluggemeinschaft betreiben die Segelflieger des LSV Hude auf dem Flugplatz Ganderkesee eigenständig Segel- und UL Flug.  Da in Ganderkesee kein  Windenstart ausgeübt werden kann, wurde 2004 auch das erste Schleppflugzeug gekauft. Ein Ultraleichtflugzeug Typ C 42 der Firma Comco Ikarus. 2015 wurde das neue Schleppflugzeug angeschafft, die D-MHOW, wieder eine zuverlässige C 42 von Comco Ikarus.

Geflogen wird mit den Segelflugzeugen typischerweise an den Wochenenden (außer im Winter). Es gibt keine Wartezeiten der Piloten auf einen Start, jeder der fliegen möchte, kann starten und fliegen. Mehr hier


 

Unser Schlepp-Flugzeug am Flugplatz Ganderkesee:
Die  Segelflugzeuge starten in Ganderkesee nicht mit einer Winde, sondern im  Flugzeugschlepp. Der Vorteil ist, dass  die Segelflugzeuge durch das UL direkt in die Thermik geschleppt werden können. Derzeit stehen 7 Schlepp-Piloten zur Verfügung, so dass quasi immer geflogen werden kann. hier

Und unter der Woche kann jeder UL-Pilot des Vereins das UL-Motorflugzeug zum Vereinspreis chartern. Auf geht es nach Wangerooge, den Harz, Dresden oder Holland.

 

Bei uns treffen sich Pilotinnen, Piloten zum Fliegen und Flugbegeisterte zum Zuschauen aus Ganderkesee, Hatten, Hude, Bookholzberg, Delmenhorst, Stuhr, Lemwerder, Harpstedt, Brinkum, Weyhe, Dreye, Syke, Berne, Groß Mackenstedt, Kirchkimmen, Falkenburg, Elsfleth, Lesum, Schierbrok, Hasbergen, Hoyerswege, Dünsen, Fahrenhorst und umzu.